Wurzelbehandlung
Endodontie
"Endo" ist griechisch und bedeutet "innen" und "Odont" "Zahn". Die Endodontie ist der Teilbereich der Zahnheilkunde, der sich mit Erkrankungen und Behandlung des Zahninneren beschäftigt. Sie hat sich in den letzten Jahren zu einer Spezialdisziplin der Zahnheilkunde entwickelt.
Ich beschäftige mich seit 2005 intensiv mit den Möglichkeiten moderner Wurzelkanalbehandlung und habe eine zweijährige Weiterbildung abgeschlossen.
Die Wurzelbehandlung
ist ein ultimativer Behandlungsversuch, eigene Zähne zu erhalten. In sehr vielen Fällen können Zähne, die früher, und zum Teil auch heute noch von nicht ausreichend qualifizierten Behandlern, als nicht erhaltungswürdig angesehen werden, dem Patienten durch sorgfältig durchgeführte Behandlungsmaßnahmen für lange Zeit erhalten bleiben.
Falls bei Ihnen eine Wurzelkanalbehandlung ansteht oder eine bereits durchgeführte Wurzelkanalbehandlung nicht erfolgreich war, so sollten Sie, bevor Sie sich für die Extraktion eines Zahnes oder eine Wurzelspitzenamputation/Wurzelspitzenresektion entscheiden, in ihre Überlegungen die Möglichkeit einbeziehen, sich in einer auf Wurzelkanalbehandlungen spezialisierten Praxis vorzustellen.
Eigene Zähne sind besser als ein teurer Zahnersatz oder ein Implantat. Implantate können wie eigene Zähne durch Entzündung des umgebenden Knochens verloren gehen. Dieser Knochen- und Implantatverlust ist weitaus schwieriger zu behandeln als ein Zahnverlust.
Implantate sind ein Ersatz für fehlende Zähne, nicht für noch vorhandene Zähne.
"Endo" ist griechisch und bedeutet "innen" und "Odont" "Zahn". Die Endodontie ist der Teilbereich der Zahnheilkunde, der sich mit Erkrankungen und Behandlung des Zahninneren beschäftigt. Sie hat sich in den letzten Jahren zu einer Spezialdisziplin der Zahnheilkunde entwickelt.
Ich beschäftige mich seit 2005 intensiv mit den Möglichkeiten moderner Wurzelkanalbehandlung und habe eine zweijährige Weiterbildung abgeschlossen.
Die Wurzelbehandlung
ist ein ultimativer Behandlungsversuch, eigene Zähne zu erhalten. In sehr vielen Fällen können Zähne, die früher, und zum Teil auch heute noch von nicht ausreichend qualifizierten Behandlern, als nicht erhaltungswürdig angesehen werden, dem Patienten durch sorgfältig durchgeführte Behandlungsmaßnahmen für lange Zeit erhalten bleiben.
Falls bei Ihnen eine Wurzelkanalbehandlung ansteht oder eine bereits durchgeführte Wurzelkanalbehandlung nicht erfolgreich war, so sollten Sie, bevor Sie sich für die Extraktion eines Zahnes oder eine Wurzelspitzenamputation/Wurzelspitzenresektion entscheiden, in ihre Überlegungen die Möglichkeit einbeziehen, sich in einer auf Wurzelkanalbehandlungen spezialisierten Praxis vorzustellen.
Eigene Zähne sind besser als ein teurer Zahnersatz oder ein Implantat. Implantate können wie eigene Zähne durch Entzündung des umgebenden Knochens verloren gehen. Dieser Knochen- und Implantatverlust ist weitaus schwieriger zu behandeln als ein Zahnverlust.
Implantate sind ein Ersatz für fehlende Zähne, nicht für noch vorhandene Zähne.
Wurzelbehandlung … Schritt für Schritt
> WARUM WIRD EINE WURZELKANALBEHANDLUNG NOTWENDIG?
Im Zahninneren befindet sich die Pulpa, das Zahnmark auch Zahnnerv genannt. Sie besteht aus Nervenfasern, Blut- und Lymphgefäßen sowie aus Bindegewebe.
Eine Wurzelbehandlung wird notwendig, wenn die Pulpa entzündet oder abgestorben ist.
Ursachen der Pulpaerkrankung:
- tiefe Karies
- Risse im Zahn, hervorgerufen durch Pressen/Knirschen
Unfallverletzungen
Der Zahn mit einer erkrankten Pulpa kann schmerzempfindlich auf Kälte oder Wärme reagieren oder plötzlich und auch lang anhaltend zu schmerzen beginnen. Die Folgen der Entzündung können aber auch unbemerkt bleiben und erst bei der Untersuchung mit einem Röntgenbild oder durch Sensibilitätstests festgestellt werden.
Wird die Entzündung nicht behandelt, zerstören die Bakterien die gesamte Zahnpulpa und verursachen dann eine Entzündung des Kieferknochens. Diese kann zu eitrigen Entzündungen, einer allgemeinen Schwächung des Immunsystems oder zu Erkrankungen an anderen Stellen des Körpers führen
Eine Wurzelbehandlung wird notwendig, wenn die Pulpa entzündet oder abgestorben ist.
Ursachen der Pulpaerkrankung:
- tiefe Karies
- Risse im Zahn, hervorgerufen durch Pressen/Knirschen
Unfallverletzungen
Der Zahn mit einer erkrankten Pulpa kann schmerzempfindlich auf Kälte oder Wärme reagieren oder plötzlich und auch lang anhaltend zu schmerzen beginnen. Die Folgen der Entzündung können aber auch unbemerkt bleiben und erst bei der Untersuchung mit einem Röntgenbild oder durch Sensibilitätstests festgestellt werden.
Wird die Entzündung nicht behandelt, zerstören die Bakterien die gesamte Zahnpulpa und verursachen dann eine Entzündung des Kieferknochens. Diese kann zu eitrigen Entzündungen, einer allgemeinen Schwächung des Immunsystems oder zu Erkrankungen an anderen Stellen des Körpers führen
> Wie läuft eine Wurzelbehandlung ab?
Nach der Betäubung wird sämtliche Karies entfernt und fehlende Zahnwände werden aufgebaut. Dann wird der Zahn mit Kofferdam (Operationstuch aus Gummi) isoliert. Der Kofferdam gewährleistet beste Sicht, sichert ein bakterienfreies Arbeiten, schützt Sie vor dem Verschlucken von Instrumenten und Spüllösungen.
Nur was man sieht, kann man auch behandeln. Deshalb wird die Behandlung unterm Mikroskop durchgeführt.
Erst jetzt beginnt die eigentliche Eröffnung, Erweiterung und Reinigung des Wurzelkanalsystems. Das entzündete oder abgestorbene Zahnmarkgewebe stellt einen idealen Nährboden für Mikroorganismen dar und muss deshalb vollständig entfernt werden.
Zur Bestimmung der richtigen Länge der Wurzelkanäle werden Röntgenaufnahmen und das elektrometrische Verfahren angewandt.
Während der mechanischen Aufbereitung des Wurzelkanalsystems mit sehr flexiblen aber auch bruchgefährdeten Nickel-Titan-Feilen wird mit verschiedenen Spüllösungen desinfiziert. Damit diese überall hingelangen können, werden sie mit Ultraschall in Schwingung versetzt. Dadurch werden auch mechanisch nicht erreichbare Hohlräume desinfiziert.
Bisweilen ist es nicht möglich, den Zahn in einer Sitzung vollständig zu versorgen. Die Kanäle werden dann mit einer medikamentösen Einlage gefüllt und der Zahn wird mit einer dichten Füllung provisorisch verschlossen.
Die Einlage bleibt in der Regel ein bis drei Wochen im Zahn, danach können die Kanäle versiegelt werden. Nur in sehr seltenen Fällen wird eine weitere Einlagezeit erforderlich.
Nach erneuter umfangreicher Spülung und Trocknung der Kanäle, kann die Wurzelkanalfüllung erfolgen, das heißt ein bakteriendichtes Versiegeln des Hohlraumsystems. Es wird eine gummiähnliche und bioverträgliche Masse, Guttapercha genannt, im warmen und weichen Zustand zusammen mit einem hauchdünnen Versiegelungsmaterial in kleinen Portionen in den Kanal eingebracht und so verdichtet, dass alle Hohlräume perfekt ausgefüllt sind.
Nach einer endodontischen Behandlung muss der Zahn mit einer geklebten Aufbaufüllung versehen werden. War der Zahn vorher sehr stark geschädigt, wird die Aufbaufüllung mit Glasfaserstiften im Zahn verklebt. Am Ende der Gesamtbehandlung erhält der Zahn meistens noch eine Teilkrone oder Krone.
Nur was man sieht, kann man auch behandeln. Deshalb wird die Behandlung unterm Mikroskop durchgeführt.
Erst jetzt beginnt die eigentliche Eröffnung, Erweiterung und Reinigung des Wurzelkanalsystems. Das entzündete oder abgestorbene Zahnmarkgewebe stellt einen idealen Nährboden für Mikroorganismen dar und muss deshalb vollständig entfernt werden.
Zur Bestimmung der richtigen Länge der Wurzelkanäle werden Röntgenaufnahmen und das elektrometrische Verfahren angewandt.
Während der mechanischen Aufbereitung des Wurzelkanalsystems mit sehr flexiblen aber auch bruchgefährdeten Nickel-Titan-Feilen wird mit verschiedenen Spüllösungen desinfiziert. Damit diese überall hingelangen können, werden sie mit Ultraschall in Schwingung versetzt. Dadurch werden auch mechanisch nicht erreichbare Hohlräume desinfiziert.
Bisweilen ist es nicht möglich, den Zahn in einer Sitzung vollständig zu versorgen. Die Kanäle werden dann mit einer medikamentösen Einlage gefüllt und der Zahn wird mit einer dichten Füllung provisorisch verschlossen.
Die Einlage bleibt in der Regel ein bis drei Wochen im Zahn, danach können die Kanäle versiegelt werden. Nur in sehr seltenen Fällen wird eine weitere Einlagezeit erforderlich.
Nach erneuter umfangreicher Spülung und Trocknung der Kanäle, kann die Wurzelkanalfüllung erfolgen, das heißt ein bakteriendichtes Versiegeln des Hohlraumsystems. Es wird eine gummiähnliche und bioverträgliche Masse, Guttapercha genannt, im warmen und weichen Zustand zusammen mit einem hauchdünnen Versiegelungsmaterial in kleinen Portionen in den Kanal eingebracht und so verdichtet, dass alle Hohlräume perfekt ausgefüllt sind.
Nach einer endodontischen Behandlung muss der Zahn mit einer geklebten Aufbaufüllung versehen werden. War der Zahn vorher sehr stark geschädigt, wird die Aufbaufüllung mit Glasfaserstiften im Zahn verklebt. Am Ende der Gesamtbehandlung erhält der Zahn meistens noch eine Teilkrone oder Krone.
> Treten Schmerzen auf?
Durch moderne Betäubungsmittel und Applikationsmethoden ist fast immer eine absolut schmerzfreie Behandlung möglich. Nach Abklingen der Betäubung können durch Reizungen mehrere Tage geringfügige Missempfindungen auftreten. Falls drei Tage nach der Behandlung Beschwerden bestehen, melden Sie sich bitte bei uns.
> Können alle Zähne erhalten werden?
Nur in seltenen Fällen ist eine Wurzelbehandlung nicht möglich oder sinnvoll. Eine Garantie auf medizinische Behandlungen gibt es nicht. Falls eine erste Behandlung nicht zum Erfolg führt ist eine Wiederholung oder Ergänzung der Behandlung durch einen chirurgischen Eingriff möglich.
> Welche Alternativen gibt es zur Wurzelbehandlung?
Ihr Zahn kann nur durch diese Behandlung erhalten werden. Die einzige Alternative besteht in der Entfernung des erkrankten Zahnes. Danach wird in der Regel aufwändiger Zahnersatz in Form von implantatgetragenen Kronen, eine Brücke oder sogar eine Prothese notwendig.
> Wie geht es nach der Wurzelbehandlung weiter?
Für den langfristigen Erfolg ist unbedingt eine bakteriendichte Rekonstruktion des Zahnes notwendig. Je nach Zerstörungsgrad muss der Zahn abschließend mit einer Füllung, einem Inlay oder einer (Teil-) Krone versorgt werden. Bei starker Zerstörung muss der Zahn sofort mit einem stabilen Kernaufbau wiederhergestellt werden
Mit dieser Behandlung haben Sie sich einen eigenen Zahn erhalten, der Ihnen zu gutem natürlichen Aussehen und zu kraftvollem Beißen verhilft.
Viele wissenschaftliche Untersuchungen bestätigen, dass die Erfolgsquote für den dauerhaften Erhalt eines Zahnes bei 91-95% liegen, wenn er auf diese Art und Weise (Mikroskopeinsatz, elektrische Längenmessung, Nickel-Titaninstrumente, ultraschallaktivierte Spülungen) endodontisch, behandelt wurde. Demgegenüber steht die Erfolgsquote bei einer Basisversorgung von 40-50%.
Mit dieser Behandlung haben Sie sich einen eigenen Zahn erhalten, der Ihnen zu gutem natürlichen Aussehen und zu kraftvollem Beißen verhilft.
Viele wissenschaftliche Untersuchungen bestätigen, dass die Erfolgsquote für den dauerhaften Erhalt eines Zahnes bei 91-95% liegen, wenn er auf diese Art und Weise (Mikroskopeinsatz, elektrische Längenmessung, Nickel-Titaninstrumente, ultraschallaktivierte Spülungen) endodontisch, behandelt wurde. Demgegenüber steht die Erfolgsquote bei einer Basisversorgung von 40-50%.
> Was kostet die Behandlung?
Nach den Richtlinien der gesetzlichen Krankenkassen muss eine Behandlung die Kriterien ausreichend, zweckmäßig und wirtschaftlich erfüllen. Damit ist die Basisversorgung zu erzielen.
Eine endodontische Spezialbehandlung, wie hier dargestellt, fällt auf Grund ihres sehr hohen technischen und vor allem zeitlichen Aufwandes nicht unter diese Bedingungen. Sie wird daher nach den gesetzlichen Bestimmungen der Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ) berechnet. Eine Erstattung durch private Krankenkassen und die Beihilfe erfolgt häufig nicht in vollem Umfang.
Eine endodontische Spezialbehandlung, wie hier dargestellt, fällt auf Grund ihres sehr hohen technischen und vor allem zeitlichen Aufwandes nicht unter diese Bedingungen. Sie wird daher nach den gesetzlichen Bestimmungen der Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ) berechnet. Eine Erstattung durch private Krankenkassen und die Beihilfe erfolgt häufig nicht in vollem Umfang.